26.05.2016 - TH Bombendrohung, Westendarpstr.
Aufgrund einer anonymen Bombendrohung war am Donnerstagabend ein bis in die Nacht
dauernder Großeinsatz für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste notwendig. Der
Feuerwehr fiel dabei insbesondere die Aufgabe zu, eine weiträumige Absperrung
rund um das betroffene Objekt an der Westendarpstraße sicherzustellen.
Hierzu wurden um 20:03 h zunächst die Feuerwehren Dissen und Bad Rothenfelde
alarmiert, die sich mit ihren Einsatzfahrzeugen an Kreuzungen und Einmündungen
postierten. Für die notwendige Evakuierung des Gefahrenbereichs und die spätere
Ablösung der ersten Kräfte wurden vorsorglich die Feuerwehr Hilter und die
Fachzüge 1 und 5 der FB Süd in Bereitschaft versetzt. Darüber hinaus erfolgte
die Alarmierung der IuK-Gruppe mit dem ELW 2.
Während die Evakuierung der Wohngebäude über die Polizei anlief, kümmerten sich die
SEG´n 7 und 11 um die Einrichtung eines Evakuierungszentrums für die betroffenen
Bürgerinnen und Bürger in der Realschule. Zwischenzeitlich wurden dort etwa 50
Personen betreut.
Die Verpflegung der Einsatzkräfte übernahm im weiteren Verlauf der Fachzug 4 der
FB Süd. Die Feuerwehren Dissen und Bad Rothenfelde wurden gegen 00:30 h von den
in Bereitstellung stehenden Kräften der Fachzüge 1 und 5 der FB Süd abgelöst.
Nachdem gegen 02:30 h die Rückmeldung der Polizei kam, dass das Objekt abgesucht
und kein verdächtiger Gegenstand gefunden worden sei, konnten die eingesetzten
Kräfte der Feuerwehren und Rettungsdienste ihren Einsatz beenden.
Pressemeldung der Polizeiinspektion Osnabrück-Land vom 26.05.2016, 23:29 Uhr
Am Donnerstagabend, gegen 19:30 Uhr, ging bei einem fleischverarbeitenden Betrieb
in Dissen eine anonyme Bombendrohung ein. Daraufhin wurde das Firmengelände geräumt
und die anwesenden Mitarbeiter nach Hause geschickt. Das Gebiet um den Betrieb
wurde weiträumig abgesperrt (Westendarpstraße, Auf der Worth, Große Straße und
Marktplatz), die Bewohner wurden evakuiert. In der örtlichen Realschule wurde
ein Evakuierungszentrum eingerichtet, in dem sich aktuell 14 Personen aufhalten.
Auch ein Notfallseelsorger und ärztliche Betreuung stehen bereit. Der Landkreis
Osnabrück hat ein Bürgertelefon eingerichtet, das unter der Rufnummer 0541/ 501 2061
erreichbar ist. Die Polizei hat Sprengstoffsuchhunde aus ganz Niedersachsen
angefordert, um das ca. 17.000 qm große Areal abzusuchen. Im Einsatz befinden
sich 30 Polizeikräfte, 60 Feuerwehrkameraden und 40 Einsatzkräfte des erweiterten
Rettungsdienstes. Es wird nachberichtet.
Pressemeldung der Polizeiinspektion Osnabrück-Land vom 27.05.2016, 09:55 Uhr
Nachdem am Donnerstagabend, gegen 19:30 Uhr, bei einem fleischverarbeitenden Betrieb
in Dissen eine anonyme Bombendrohung einging, laufen die Ermittlungen der Polizei
weiter auf Hochtouren. Das Gebiet um den Betrieb wurde weiträumig abgesperrt und
noch in der Nacht von mehreren Sprengstoffspürhunden, die aus ganz Niedersachsen
angefordert wurden, abgesucht. Ein verdächtiger Gegenstand wurde auf dem ca. 17.000
qm großen Areal nicht gefunden, so dass die ersten polizeilichen Maßnahmen gegen
03:00 Uhr beendet waren. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Drohung laufen
hingegen weiter. Außerdem wurde in dem betroffenen Betrieb die Arbeit wieder
aufgenommen.
[ul], Fotos: Volker Köster und NWM-TV
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