24.04.2016 - TH Verkehrsunfall, A33 zw. Borgholzhausen und Dissen-Süd
Am späten Abend des 24.04.2016 wurde die Feuerwehr Dissen um 22:18 Uhr von der Einsatzleitstelle
zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf die BAB 33 zwischen Dissen und Hilter, Fahrtrichtung
Osnabrück alarmiert.
Als kurze Zeit später die ersten Fahrzeuge der Feuerwehr Dissen an der Anschlussstelle Dissen-Süd auf
die Autobahn gefahren waren, stellte sich heraus, dass sich der Unfall zwischen dem Autobahnanfang
in Borgholzhausen (NRW) und der Anschlussstelle Dissen-Süd ereignet hatte. Sofort wurde Kontakt zur
Leitstelle Gütersloh aufgenommen, die umgehend die Feuerwehr Borgholzhausen alarmierte und die
Dissener Einsatzkräfte, sowie der Rettungsdienst und die Polizei eilten zum Unfallort.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und der Feuerwehr Dissen am Unfallort
bot sich ihnen ein Bild des Schreckens. Ein PKW war bis zur B-Säule unter einen Sattelauflieger
verkeilt und offenbar mit hoher Geschwindigkeit auf diesen aufgefahren. Das Trümmerfeld erstreckte
sich über gut 300 Meter. Der Notarzt konnte leider nur noch den Tod des massiv eingeklemmten
Fahrers feststellen, weitere Insassen waren nicht im PKW.
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Die Unfallstelle wurde von der Staatsanwaltschaft sofort beschlagnahmt, sodass die Feuerwehr Dissen
mit mehreren Lichtmasten und über die Drehleiter den gesamten Bereich zur Spurensicherung
ausleuchtete und im Anschluss die Bergung des Verunfallten durchführte. Die ebenfalls alarmierten
Kräfte aus Borgholzhausen mussten nicht tätig werden und konnten die Einsatzstelle sofort wieder
verlassen.
Gegen 02:00 Uhr morgens konnten auch die letzten Kräfte der Feuerwehr Dissen abrücken.
Die Autobahn war während der gesamten Zeit in Richtung Osnabrück voll gesperrt.
Im Einsatz waren die Feuerwehr Dissen, die Feuerwehr Borgholzhausen mit den Löschzügen Stadt und
Bahnhof, der Rettungsdienst, die Polizei mit mehreren Streifenwagen, sowie die Autobahnmeisterei.
Leider musste auch bei diesem Einsatz auf einer Autobahn festgestellt werden, dass es durch
Schaulustige auf der Gegenfahrbahn zu zwei Beinahe-Unfällen gekommen wäre, da diese ihre Fahrzeuge
auf der Fahrbahn gestoppt hatten!
[cs], Fotos: P. Retzlaff
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